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Kurkuma – Alles Rund um die Wirkung, Anwendung
und Einnahme der Gelbwurz
Spricht man von Kurkuma, ist die sogenannte Gelbwurzel gemeint, die zur Familie der Ingwergewächse gehört. Diese findet in der ayurvedischen Medizin schon seit tausenden von Jahren Anwendung, während sie den meisten Menschen hierzulande besser als Gewürz bekannt ist.
Ein wichtiger Inhaltsstoff der Korkuma Pflanze trägt den Namen Corcumin und verleiht zum Beispiel dem Currypulver seine ockergelbe bis orangene Farbe. Als Farbstoff wird Curcumin mit der Nummer E 100 bezeichnet.
Dieser Artikel befasst sich mit den Inhaltsstoffen, sowie der Wirkungsweise von Kurkuma, geht aber auch auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und die möglichen Nebenwirkungen der “Zauberknolle” ein.
Mehr über Kurkuma erfahren>>>Curcuma – Inhaltsstoffe und deren Wirkung
100 Gramm Kurkuma setzen sich aus 65 Gramm Kohlenhydraten, 10 Gramm Fett und 8 Gramm pflanzlichen Proteinen zusammen. Die folgenden Inhaltsstoffe sind für die Wirkung der Gelbwurzel verantwortlich:
Curcumin
Kurkumin wirkt nicht nur schmerzstillend, entzündungs- und krebshemmend, sondern hilft dem Körper auch, Schwermetalle auszuleiten. Darüber hinaus soll der Stoff den Cholesterinspiegel senken, den Knochenerhalt fördern und zu einer Verbesserung des Beschwerdebildes bei Diabetes und Alzheimer beitragen.
Drei weitere Curcumine
Cyclocurcumin, Bisdemethoxycurcumin und Demethoxycurcumin gelten als eigenständige Curcumine, werden in ihrer Gesamtheit aber dem Curcumin zugeordnet.
Calcium und Magnesium
100 Gramm Curcuma enthalten 190 Milligramm Magnesium und 180 Milligramm Calcium. Daher gilt die Kurkuma Pflanze auch als guter Eisen- und Mineralstofflieferant.
Ätherische Öle
Die Curcuma Pflanze besteht zu 7% bis 10% aus ätherischen Ölen. Diese sind für ihre entzündungshemmende, antimikrobielle, antiarthritische und antineoplastische Eigenschaft bekannt und wirken somit unter anderem der Entstehung von Krebszellen entgegen.
Kaffeesäure
Kaffeesäure ist in vergleichsweise geringer Menge in der Gelbwurzel zu finden, wirkt dafür aber gleich doppelt. Zum einen beugt sie Magenkrebs vor, zum anderen hemmt sie die Produktion von krebserregenden Nitrosaminen.
Welchen Effekt hat Kurkuma auf den Cholesterinspiegel?
Ein dauerhaft hoher Cholesterinspiegel gilt als Ursache für viele schwere Folgeerkrankungen, wie Arteriosklerose, Herzinfarkte und Schlaganfälle. Wer auf seine Gesundheit achtet, sollte also nicht allzu sorglos mit dem Thema “Cholesterin” umgehen. Die schulmedizinische Behandlung eines zu hohen Cholesterinspiegels erfordert in der Regel den Einsatz sogenannter Statine. Dabei handelt es sich um Medikamente, die zwar erwiesenermaßen wirken, aber eben auch Nebenwirkungen mit sich bringen. Klinische Studien, die an Ratten durchgeführt wurden, ergaben, dass Curcumin den Spiegel des schlechten Cholesterins, das LDL-Cholesterin genannt wird, senken und den Spiegel des guten, also den HDL-, Cholesterins heben kann. Dem großen Erfolg von Curcumin als verlässliches, pflanzliches Mittel zur Senkung des Cholesterinspiegels steht allerdings ein Problem im Wege: Der menschliche Körper kann Curcumin nur spärlich aufnehmen. Daraus folgt leider, dass man sehr große Mengen des natürlichen Wirkstoffs zu sich nehmen müsste, um den Cholesterinspiegel effektiv senken zu können.
Hilft Kurkuma bei Darmbeschwerden?
Verdauungsbeschwerden, wie Bauchweh, Blähungen, Magenkrämpfe, Völlegefühle, Verstopfung und Durchfall, werden für viele Menschen zur Belastung. Oftmals, wenn auch nicht immer, steckt ein Reizdarmsyndrom dahinter, das beispielsweise durch eine falsche Ernährung oder auch durch psychischen Stress ausgelöst werden kann. Betroffene schämen sich häufig für ihre Symptome und leiden daher stumm. Je nach Schweregrad der Erkrankung, kann Kurkuma hier zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden beitragen. Verantwortlich hierfür sind die Curcumine, die die Produktion von Magen- und Gallensaft anregen und so die Verdauung, insbesondere die Fettverdauung, stimulieren. Darüber hinaus wirken sie auf bestimmte Zellen in Magenschleimhaut und Bauchspeicheldrüse ein, sodass diese mehr Verdauungsenzyme produzieren. Leider sind die Curcumine nicht wasserlöslich und werden daher oftmals unverarbeitet wieder ausgeschieden. Deshalb wird dazu geraten, Kurkuma in Kombination mit Ölen, die besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind, zu konsumieren.
Bei welchen gesundheitlichen Problemen und Krankheiten soll Curcuma helfen?
Arthritis
Rheumatoide Arthritis ist der Fachbegriff für eine Erkrankung, die sich in entzündeten Gelenken äußert und für Betroffene, je nach Stadium, äußerst schmerzhaft ist. Mehrere Studien an menschlichen Probanden kamen zu dem Schluss, dass Kurkuma die Entzündungen bekämpft, die Beweglichkeit der Gelenke verbessert und die Schmerzen lindert. In der Schulmedizin wird Arthritis mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern behandelt, mit denen sich ähnliche Ergebnisse erzielen lassen. Allerdings führt die Einnahme dieser Medikamente auf Dauer oft zu schwerwiegenden Nebenwirkungen, wie Herz-Kreislauf-Problemen und Schäden an Leber-, Nieren- und dem Magen-Darmtrakt.
Arthrose
Arthrose äußert sich ähnlich wie Arthritis, ist aber dennoch nicht genau das gleiche. Bei der Arthrose gehen die Schmerzen und Versteifungen der Gelenke nicht auf eine Entzündung, sondern auf den altersbedingten Gelenkverschleiß zurück. Im Rahmen einer Studie wurde die Wirksamkeit von Kurkuma Extrakt mit der von Ibuprophen-Tropfen, die normalerweise verschrieben werden, verglichen. Beide Herangehensweise führten zu einer deutlichen Schmerzlinderung, sowie zu einem Mehr an Beweglichkeit. Der einzige Unterschied: Die Patienten, die mit Ibuprophen behandelt wurden, litten unter Magenschmerzen, während der Kurkuma Extrakt zu keinen Nebenwirkungen führte. Allerdings existieren ebenfalls repräsentative Studien, deren Ergebnis darauf hindeutet, dass Kurkuma Extrakt keinerlei Verbesserung bei einer schweren Arthrose bewirken kann. Es scheint also auf den Einzelfall anzukommen, ob Korkuma nun hilft oder nicht.
Alzheimer
Die Zahl der Menschen, die schon mit 65, also in vergleichsweise jungen Jahren, an Alzheimer erkranken, steigt signifikant. Die Ursache: Plaques setzen sich zwischen Nervenzellen im Gehirn ab und führen dort zu Entzündungen, wodurch sich die Gehirnfunktion verschlechtert. Fakt ist, dass Curcumin eine entzündungshemmende Eigenschaft besitzt und hier somit entgegenwirken und vor allem vorbeugen könnte. Das Problem: Das Curcumin muss dafür die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Doch neuste Forschungsergebnisse deuten stark darauf hin, dass Curcumin tatsächlich in der Lage dazu ist. Noch ist nicht klar, ob es zukünftig wirklich machbar sein wird, Alzheimer mit Curcumin vorzubeugen oder eine bestehende Erkrankung zu lindern, wenn nicht sogar zu heilen. Wissenschaftler sind sich aber einig, dass der Pflanzenextrakt zumindest ein sehr hohes Potenzial besitzt.
Krebs
Die Wirkung von Kurkuma gegen Krebs ist sehr gut erforscht: Bis heute haben sich rund 3.000 Studien ausgiebig mit der Thematik befasst. Curcumin soll einerseits in der Lage sein, die Bildung von Tumorzellen zu verhindern, andererseits aber auch bereits bestehende Krebszellen bekämpfen können. Bis Dato gilt es als gesicherte Information, dass sich Curcumin positiv auf Haut-, Darm-, Lungen-, Prostata-, Brust- und Gebärmutterhalskrebs auswirkt. Natürlich sollten sich Krebspatienten trotzdem unbedingt schulmedizinisch behandeln lassen. Dennoch kann Curcumin eine Bestrahlung oder eine Chemo-Therapie wunderbar unterstützen. Der begleitende Einsatz von Curcumin sollte selbstverständlich mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Rheuma
Rheuma äußert sich in Entzündungen im Körper, häufig in den Gelenken, die von dem Gewebehormon Prostaglandin ausgelöst werden. Curcumin behindert die Produktion eines bestimmten Enzyms, das als Verursacher der Prostaglandin-Bildung gilt. Die Symptome werden somit an der Wurzel gepackt und dort bekämpft. Auf dieselbe Weise wirken übrigens herkömmliche Medikamente für Rheumapatienten.
Diabetes
In Bezug auf Diabetes bietet sich eine ergänzende Behandlung mit Kurkuma vor allem für Betroffene des Diabetes Typs 2 an. Curcuma wirkt nicht nur entzündungshemmend und blutzuckerregulierend, sondern mindert zeitgleich das Risiko für typische Folgeerkrankungen, zum Beispiel Nieren- oder Augenleiden.
Lungenerkrankungen
Die Zahl der Betroffenen von Lungenerkrankungen, wie COPD, ARDS und Lungenfibrose, steigt stetig. Zu den Ursachen zählen sicherlich Umwelteinflusse, zum Beispiel Zigarettenrauch und Feinstaub, aber auch bestimmte medikamentöse Langzeittherapien. Leider ist die tatsächliche Wirkung von Curcuma auf Erkrankungen der Lunge noch nicht ausreichend erforscht. Erste Studien an Tieren legen aber nahe, dass Kurkumin auch lungenerkrankten Menschen eine Linderung verschaffen könnte.
Welche Wirkung hat die Gelbwurzel auf Haut, Haare, Zähne und Nägel?
Die Gelbwurzel lässt sich nicht nur im gesundheitlichen, sondern auch im Beauty Bereich einsetzen. Kurkuma hat, wie Erfahrungen zeigen, eine positive Wirkung auf Haut, Haare, Nägel und Zähne.
Haut
Der Haut kommen die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften der Kurkuma Pflanze zu Gute. Der Entstehung von Pickeln wird vorgebeugt, die Haut wird verjüngt und das gesamte Hautbild verbessert sich. Zudem regt Curcuma die Kollagenbildung an und sorgt so für eine straffere Haut.
Haare und Nägel
Kurkuma stärkt die Nägel und verhilft zu vollerem, kräftigerem Haar. Außerdem kann eine Mischung aus Jojoba-Öl und Kurkuma Pulver dabei helfen, Schuppen zu reduzieren. Damit ein Nagel gesund und stark wachsen kann, benötigt er Kollagen, dessen Produktion, wie bereits beschrieben, mit Kurkuma angeregt werden kann. Darüber hinaus unterstützen Zink, Kalzium, Magnesium und Kalium ein gesundes Nagelwachstum – alles Stoffe, die in der Gelbwurzel enthalten sind.
Zähne
Curcumin kann Entzündungen im Mundraum heilen, dementsprechend auch vorbeugend eingesetzt werden und fördert eine gute Durchblutung des Zahnfleischs. Trotz seiner gelben bis orangenen Farbe, ist Kurkuma Pulver kurioserweise als Mittel zur Zahnaufhellung bekannt. Für das Weißen der Zähne, mischt man Kurkuma mit Kokosöl und putzt sich die Beißerchen sorgfältig mit der Mischung.
Wie kann Kurkuma in die tägliche Ernährung bzw. in den Alltag eingebaut werden
Zu aller erst ist an dieser Stelle natürlich die Verwendung als Gewürz zu nennen. Es gibt zahlreiche leckere Gerichte, denen Kurkuma den letzten Schliff verleiht. Eine kleine Auswahl zum Nachkochen und Ausprobieren stellen wir im nächsten Absatz vor. Doch auch abseits der Küche bieten sich viele Möglichkeiten, Gelbwurzel im Alltag unterzubringen. So lassen sich beispielsweise leckere Getränke aus Pulvern, die Kurkuma enthalten, anrühren. Besonders beliebt ist hier die sogenannte goldene Milch. Dabei handelt es sich um ein Pulver, das neben Kurkuma meist weitere Gewürze, wie Zimt, Safran und Ingwer, enthält und, mit Wasser oder Milch verrührt, den Geschmack vieler Menschen trifft. Alternativ erfreut sich auch Kurkuma Tee einer großen Beliebtheit. Dieser kann entweder selbst zubereitet oder in Teebeuteln verpackt gekauft werden. Im Trend liegt zudem der Kurkuma Saft, der durch seinen doch recht eigenwilligen Geschmack, aber nicht jedermanns Sache sein dürfte und mit minimal 5€ pro 100 Milliliter auch nicht in jedes Budget passt. Online sind außerdem Shampoos, Mundwasser, Zahncremes und Gesichtsmasken, die Kurkuma enthalten, erhältlich. Mit diesen Produkten wird Kurkuma automatisch zum täglichen Begleiter. Die meisten Menschen, die die Kraft der Gelbwurzel nutzen wollen, greifen dennoch zu Kurkuma Pulvern und Kapseln. Auf die jeweiligen Vorteile, die für den Kauf von Kapseln oder Pulver sprechen, gehen wir an einer späteren Stelle ein.
Wie bereitet man einen Kurkuma-Drink richtig zu?
Kurkuma lässt sich, wie bereits erwähnt, in verschiedenen Drinks verarbeiten. Besonders beliebt sind Kurkuma Tee und die genannte goldene Milch. Die beiden Getränke werden folgendermaßen zubereitet:
Kurkuma Tee
Für den Tee wird reines Kurkuma Pulver, sowie etwas geriebener Ingwer, Pfeffer und Honig benötigt. Zunächst werden 250 ml Wasser zum Kochen gebracht. Anschließend wird 1/4 bis 1/2 Teelöffel Kurkuma, eine Prise geriebener Ingwer und etwas Pfeffer eingerührt. Vor dem Verzehr kann, je nach Geschmack, etwas Honig oder Stevia hinzugefügt werden. Wer den Tee zum ersten Mal zubereitet, sollte lieber sparsam mit dem Kurkuma Pulver umgehen, um sich zunächst an den Geschmack zu gewöhnen.
Goldene Milch
Auch wenn es, wie geschildert, fertige Mischungen für goldene Milch gibt, kann der Drink selbstverständlich auch selbst gemischt werden. Dafür braucht man insgesamt sechs Zutaten: Kurkuma Pulver, Kokosöl, Honig, etwas geriebenen Ingwer, Mandelmilch und Zimt. Im ersten Schritt gibt man 150 ml Wasser in einen Topf, rührt einen Esslöffel Kurkuma Pulver ein und gibt etwas geraspelten Ingwer hinzu, bevor man die Mischung kurz aufkochen lässt und dann beiseite stellt. Nun werden 300 ml Mandelmilch erhitzt, in die die zuvor hergestellte Paste sorgfältig eingerührt wird. Ein Teelöffel Kokosöl, ein Esslöffel Honig und eine Prise Zimt runden das Getränk ab. Zwei Minuten köcheln lassen, dabei kräftig umrühren, kurz abkühlen lassen und genießen.
Rezepte mit Kurkuma
Welche Vorteile bietet Kurkuma Pulver?
Kurkuma Pulver kann vielfältig eingesetzt werden. Es dient als Gewürz und zur Zahnaufhellung, kann ganz individuell dosiert werden und ist lange haltbar. Die Einnahme größerer Mengen gestaltet sich hingegen etwas schwierig – schließlich schmeckt ein Esslöffel Kurkumapulver pur nicht gerade prickelnd. Generell sollte das Pulver immer mit Fett eingenommen werden, da die Wirkstoffe fettlöslich sind. Wer die Gelbwurzel vor allem zum Kochen verwenden möchte, sollte darüber nachdenken, gelegentlich frischen Kurkuma, anstatt des Pulvers zu verwenden – der Geschmacksunterschied rechtfertigt den Aufwand.
Welche Vorteile bieten Kapseln?
Im Vergleich zum Pulver, gestaltet sich die Einnahme bei Kurkuma Kapseln äußerst simpel. Die meisten Kurkuma Tabletten enthalten Kurkuma Extrakt, also konzentriertes Kurkuma Pulver, sodass eine geringe Menge eine große Wirkung entfalten kann. Dennoch gibt es auch Kapseln, die ganz herkömmliches Pulver enthalten. Was die Dosierung betrifft, sollte stets die Packungsbeilage beachtet werden. In der Regel werden die Kapseln ein bis drei Mal pro Tag mit Wasser eingenommen. Besonders praktisch sind Präparate, die neben Kurkuma Extrakt auch Piperin oder Pfeffer enthalten. In diesem Falle kann auf die zeitnahe Zufuhr von Fetten verzichtet werden. Natürlich haben Kapseln den Nachteil, dass sie sich weniger gut zum Kochen eignen. Beim Kauf von Curcuma Tabletten, sollte darauf geachtet werden, dass diesen keine Trennmittel oder Füllstoffe zugesetzt sind. Am besten eignen sich Produkte, deren Inhaltsstoffe nicht über Kurkuma, Kurkumin und gegebenenfalls Piperin und Pfeffer hinausgehen. Da Curcuma Kapseln mittlerweile von sehr vielen Herstellern angeboten werden, lohnt es sich, verschiedene Angebote, hinsichtlich der Qualität, der Packungsgröße und des Preises, miteinander zu vergleichen. So wird sichergestellt, dass man ein hochwertiges Produkt zu einem fairen Preis erhält.
Folgende Personengruppen sollten Kurkuma nicht zu sich nehmen
Auch wenn Kurkuma von der überwiegenden Zahl der Menschen gut vertragen wird, gibt es Personengruppen, die die Gelbwurzel nur in geringen Mengen oder gar nicht konsumieren sollten.
Menschen mit Leber- und Gallenleiden
Personen, die unter einer Lebererkrankung, einer Entzündung der Galleblase oder Gallensteinen leiden, sollten nur geringfügig Gebrauch von Kurkuma als Gewürz machen. Auf Corcuma Extrakt muss komplett verzichtet werden.
Schwangere und stillende Mütter
Bis Dato liegen keine fundierten Informationen hinsichtlich der Verträglichkeit von Kurkuma in der Schwangerschaft und während der Stillzeit vor. Vorsichtshalber sollten Schwangere und stillende Mütter daher auf Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel oder Gewürz verzichten.
Babys und Kleinkinder
Auch hier fehlen Studien, die ausschließen können, dass sich Kurkuma negativ auf Babys und Kleinkinder auswirken könnte. Aus diesem Grund wird von der Verabreichung abgeraten.
Menschen mit Magenschleimhautentzündung, Gastritis und Magengeschwüren
Wer unter einer Entzündung der Magenschleimhaut, unter akuter Gastritis oder einem Magengeschwür leidet, sollte beim Konsum von Curcuma Vorsicht walten lassen. Extrakte sind tabu, zum Würzen kann die Gelbwurzel in sehr geringen Mengen verwendet werden.
TTP Patienten
Bei TTP Erkrankten kann die Einnahme von Kurkuma unter Umständen zu lebensbedrohlichen Nebenwirkungen führen. Betroffene dürfen Kurkuma weder als Nahrungsergänzungsmittel, noch als Gewürz zu sich nehmen.
Menschen, die mit Antikoagolantien behandelt werden
Werden Medikamente zum Hemmen der Blutgerinnung eingenommen, muss im Einzelfall mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, ob und in welchem Maße Kurkuma verzehrt werden darf.
Generell empfiehlt es sich immer, also auch für gesunde Menschen, einen Arzt des Vertrauens um Rat zu fragen, bevor Kurkuma Extrakt über einen langen Zeitraum eingenommen wird.
Mögliche Nebenwirkungen von Kurkuma
Zu den häufigsten Nebenwirkungen, die mit dem Konsum von Kurkuma in Verbindung gebracht werden, zählen Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen. Ab einer Menge von acht bis zwölf Gramm, je nach Größe, Gewicht und Stoffwechsel der individuellen Person, kann es zu Anzeichen einer Überdosis kommen. Diese äußert sich in mittelschweren bis starken Reizungen der Magenschleimhaut, ist in der Regel aber nicht gefährlich. Wer Nebenwirkungen bei sich selbst beobachten kann, sollte die Einnahme von Curcuma Extrakt vorrübergehend einstellen oder die Dosis reduzieren. Kommt es wider Erwarten zu unvorhergesehenen, starken Nebenwirkungen, sollte unbedingt ein Arzt konsultiertwerden.
Fazit
Die unscheinbare gelbe Wurzel hat es ganz schön in sich. Kurkuma lässt sich in vielerlei Hinsicht als Heilmittel einsetzen, wirkt Wunder für die Schönheit und ist nicht zuletzt in der Küche zu gebrauchen. Aufgrund der zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften, ist es in vielen Fällen sinnvoll, zu Kurkuma Supplementen zu greifen oder andere Wege, die Kurkuma Pflanze ins alltägliche Leben einzubauen, in Betracht zu ziehen.
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